Hier sind die Gesellenstücke der diesjährigen Abschlussklasse
Wie funktioniert so eine Abschlussprüfung als Goldschmied*in eigentlich? In der klassischen 3,5 Jahre dauernden Ausbildung lernen die Auszubildenden ihr Handwerk im Ausbildungsbetrieb und theoretische Fachwissen in der Berufsschule. Das ist die sogenannte duale Ausbildung, die im Handwerk üblich ist. Am Ende der Lehrzeit gibt es dann im Januar eine theoretische Prüfung und, besonders wichtig, die praktische Prüfung. Für diese Prüfung muss jeder*r Auszubildende ein besonderes Schmuckstück anfertigen, welches dann bewertet wird und eine Note bekommt. Kreativität ist natürlich gefragt, aber es gibt auch einige Vorgaben. Ist ja klar, die wichtigsten technischen Fertigkeiten sollten schon in diesem Stück angebracht werden. Das Gesellenstück braucht zum Beispiel einen handgearbeiteten Verschluss und sollte sich irgendwie bewegen können.
Bevor der/die Auszubildende das Gesellenstück anfertigt, müssen zwei verschiedene Entwürfe gemacht werden, Diese werden dann mit den Prüfern besprochen und gemeinsam das passendste ausgesucht. Üblicherweise wird dann im Januar das Gesellenstück angefertigt, wobei unser super netter Hamburger Prüfer Peter Meyn üblicherweise einmal in der Ausbildungswerkstatt vorbei schaut und den Fortschritt begutachtet. Oder auch Tipps gibt, falls etwas nicht klappt. Für die weit entfernt liegenden Schleswig-Holsteiner Auszubildenden hat er sich ein Whats-App System ausgedacht, um bekommt dann mal Fotos der halbfertigen Stücke.
Anbei jetzt die Fotos der diesjährigen Kreationen und als Ratespiel einige halbfertige. Wer kann die Einzelteile den fertigen Schmuckstücken zuordnen?
Habt Ihr Interesse an der spannenden und kreativen Ausbildung im Goldschmiede-Handwerk? Weitere Informationen finde Ihr auf unserer Website im Bereich Ausbildung